Krakau – die Universitätsstadt ersten Ranges, Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum des südlichen Landesteils. Eine Vielzahl an Bauwerken der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen prägt das Bild der alten Stadt, die bis 1596 Hauptstadt von Polen war.
Zakopane – Winterhauptstadt Polens, beliebtes Urlaubsziel insbesondere für Künstler, das größte Wintersportzentrum des Landes. Südlich an die Stadt grenzt der Nationalpark Hohe Tatra.
Erleben Sie die einmalige Floßfahrt auf dem Dunajec Fluss, lassen Sie sich von den reich verzierten Holzhäusern und den malerischen Holzkirchen der Gegend bezaubern.

Tag 1

Willkommen in Krakau

  • Individuelle Anreise nach Krakau.
  • Das Treffen mit der Reiseleitung findet um 15:00 Uhr im Anreisehotel statt. Gleich danach erfolgt eine ausführliche geführte Besichtigung der Krakauer Altstadt. Krakau besitzt eine unverwechselbare Atmosphäre und ist auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet. Zu den wichtigsten Architekturdenkmälern zählt die Marienkirche. Der weltbekannte Altar von Veit Stoß gilt als der schönste der Spätgotik. Das königliche Wawel-Schloss mit der Kathedrale ist ein weiterer Höhepunkt (Rundgang ca. 3 Stunden).
  • Den Abend lassen wir in einem ausgewählten Restaurant in der Krakauer Altstadt ausklingen.
  • Übernachtung in einem Hotel in Krakau
  • radfreier Tag

Tag 2

Krakau – Der Dulowska Urwald – Krakau

  • Gleich nach dem Frühstück werden wir per Bus nach Trzebinia befördert. Von dort aus starten wir unsere Radwanderung, die uns zurück nach Krakau führt. Wir radeln durch die so genannte grüne Lunge Krakaus, eine waldreiche Gegend (Puszcza Dulowska), auf einem wunderschönen teilweise asphaltierten Radweg. Unterwegs besichtigen wir die Ruine vom berühmten Schloss Tenczyn (leichter Anstieg zum Schlosshügel, ca. 500 Meter). Das Schloss wurde durch die Familie Tenczynski zur Zeit des polnischen Königs Kazimierz Wielki (14. Jhd.) gebaut.
  • Nach dem Picknick in der Nähe des Schlosses setzen wir unsere Radwanderung fort.
  • Übernachtung in Krakau
  • per Rad ca. 30 km mit einem ca. 500 Meter langen Anstieg, ansonsten flach oder abfallend

Tag 3

Zakopane – Chochołowska Tal – Zakopane

  • Ein Bustransfer bringt uns in die Hohe Tatra zum höchstgelegenen Dorf in Polen, Ząb (1060 Meter über dem Meeresspiegel).
  • Unsere heutige Radwanderung führt uns durch die Gubałówka-Anhöhe mit dem wahrscheinlich schönsten Panorama der Hohen Tatra und Zakopanes, hinunter bis zum Chochołowska Tal, wo die Goralen seit Jahrhunderten mit ihren Schafsherden den ganzen Sommer verbringen. In hiesigen Goralenhütten wird der bekannte „Oscypek”, der Schafskäse angefertigt und geräuchert.
  • Die Herberge, in der wir zu Mittag essen, erreichen wir zu Fuß (Fußwanderung ca. 3,5 Stunden). Anschließend erfolgt die Busfahrt zu unserem heutigen Zielhotel.
  • Übernachtung und Abendessen in Zakopane
  • per Rad ca. 15 km, keine Anstiege – ganze Zeit bergab

Tag 4

Die Hohe Tatra und Zakopane

  • Nach dem Frühstück erkunden wir Zakopane. Wir machen uns z.B. mit der eigentümlichen Holzbauweise, dem so genannten Zakopane-Stil, bekannt (Fußmarsch ca. 1 Std.). Mit einer Bergbahn erreichen wir die Bergstation Gubałówka, wo unsere Fahrräder warten.
  • Nach kurzem Aufenthalt auf Gubałówka fahren wir per Rad bergab (ziemlich steile Abfahrt) und gelangen über das Dorf Dzianisz nach Chochołów. Im Dorf, das als ein „belebtes Freilichtmuseum“ weltberühmt ist, stärken wir uns in einem Wirtshaus (sehr gutes regionales Essen).
  • Nach dem Mittagessen fahren wir zum hiesigen Bildhauer, der ein interessantes Museum eingerichtet hat (kurze Besichtigung). Weiter radeln wir nach Nowy Targ. Unterwegs passieren wir verschiedene kleine Goralendörfer und bewundern die schöne Landschaft.
  • Abendessen und Übernachtung in Zakopane
  • per Rad ca. 40 km, 1 Anstieg ca. 250 Meter, der Rest der Strecke abfallend oder flach

Tag 5

Die Hohe Tatra

  • Gleich nach dem Frühstück bringt uns der Bus in die Hohe Tatra hinauf, zu dem wunderschönen Dorf Bukowina Tatrzańska. Von dort aus fahren wir per Rad durch kleine malerische Dörfer, wo bis heute teilweise slowakisch, teilweise polnisch gesprochen wird. Wir radeln durch Zips, eine historische Region mit reicher Geschichte und lebendiger eigentümlicher Folklore.
  • Unterwegs picknicken wir am schönen Białka–Fluss-Durchbruch. Entlang des Czorsztyńskie Stausees fahrend gelangen wir nachmittags nach Niedzica (mittelgroßer Anstieg ca. 2 km).
  • In einer Pension verbringen wir die folgende Nacht.
  • per Rad ca. 40 km, 3 Anstiege: 200 m, 350 m und ca. 2 km, der Rest der Strecke ist abfallend

Tag 6

Die älteste Holzkirche Polens und Floßfahrt auf dem Fluss Dunajec

  • Nach einem Bustransfer gelangen wir zum Lapsze Wyżne Pass (867 m über dem Meeresspiegel, wunderschönes Panorama auf die Tatra).
  • Von dort aus unternehmen wir eine Radtour, die teilweise entlang des Czorsztyńskie Stausees führt. Unterwegs in Dębno besichtigen wir die älteste Holzkirche Polens mit originaler Ausstattung und Malereien aus dem Mittelalter.
  • Nachmittags unternehmen wir eine sehr schöne Floßfahrt auf dem Fluss Dunajec. Dieser Fluss hat sich durch Jahrtausende einen Weg zwischen hohen Felsen gebahnt. Gewaltige, senkrechte und mehrere hundert Meter hohe Uferbrüche und Wände aus Kalkstein heben sich über uns empor.
  • Übernachtung in einem Hotel in Szczawnica
  • per Rad ca. 38 km, 1 Anstieg ca. 600 Meter, der Rest der Strecke abfallend; Floßfahrt ca. 2,5 Stunden

Tag 7

Ausflug in die Slowakei

  • Morgens ein kurzer Bustransfer in Richtung Czorsztyn. Wir radeln über Kacwin, ein Zipsdorf, das mit seiner architektonischen Besonderheit den ungarischen Dörfern ähnelt. Weiter geht es über die Grenze in die Slowakei zum Dorf Vel`ka Frankowa. Nach einem mittelschweren Anstieg fahren wir bergab mit dem Rad bis zum Dorf Cerveny Klastor/ Rotes Kloster (kurze Besichtigung).
  • Im Dorf, das am Fuße des großartigen Gebirgsmassivs „Trzy Korony”/Drei Kronen gelegen ist, machen wir eine kurze Rastpause. Danach radeln wir auf einem schmalen Radweg (in den Felsen gehauener Steig, der sich am ganzen Durchbruch des Flusses Dunajec entlang zieht) nach Szczawnica in Polen zurück. Den heutigen Tag rundet ein stimmungsvoller Grillabend ab.
  • Übernachtung in Szczawnica
  • per Rad ca. 35 km, 1 Anstieg in der Slowakei ca. 2 km, danach ganze Zeit abfallend

Tag 8

Szczawnica – Die Salzmine „Wieliczka“ – Krakau

  • Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Wieliczka, wo wir die unterirdische Stadt besichtigen. Sie ist auch eine in der Welt hochrangige Sehenswürdigkeit und ist als eine von zwölf Objekten in die 1. UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und Weltnaturerbes eingetragen.
  • Am späten Nachmittag haben wir Zeit, Krakau auf eigene Faust weiter zu erkunden. Die Hauptstadt von Kleinpolen wird manchmal auch „Florenz des Nordens“ ihres südlichen Flairs wegen genannt.
  • Das Abschiedsessen feiern wir in einem ausgewählten Restaurant in der Krakauer Altstadt.
  • Übernachtung in Krakau in einem Hotel
  • radfreier Tag

Tag 9

Abschied von Krakau

  • Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von der Reiseleitung und treten die Heimreise an.
  • Es besteht die Möglichkeit, den Aufenthalt in Krakau zu verlängern.
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